1. September 2019

Eigenurintherapie als Alternative zu Kortison: Natürliche Behandlung Akuter Entzündungen

Die Eigenurintherapie, ein altes und oft vergessenes Heilverfahren, wird in Dr. Brigitte Judith Langs Buch «Multiple Sklerose ist Heilbar» beleuchtet. Während Kortison häufig zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen eingesetzt wird, bietet die Eigenurintherapie eine natürliche und potenziell verträglichere Alternative.

Kortison vs. Eigenurintherapie: Kortison ist bekannt dafür, Entzündungen zu unterdrücken, kann aber auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Im Gegensatz dazu nutzt die Eigenurintherapie körpereigenes Cortisol, das natürlich und verträglich ist. Cortisol wird in der Nebennierenrinde produziert und über den Urin ausgeschieden.

Anwendung von Eigenurin in homöopathischer Aufbereitung: Die Eigenurintherapie kann als entzündungshemmendes Mittel in homöopathischer Form angewendet werden. Für die Herstellung werden lediglich Urin, abgekochtes Wasser, Alkohol sowie einige Fläschchen und Pipetten benötigt. Die Urin-Wasser-Mischung wird in verschiedenen Potenzen verdünnt, um die gewünschte Dosis zu erreichen. Die Anwendung erfolgt durch Tropfen auf die Zunge.

Herstellung und Dosierung: Die homöopathische Potenz D2 wird durch Verdünnung und Schütteln des Urins in abgekochtem Wasser hergestellt. Durch wiederholtes Verdünnen und Schütteln kann eine höhere Potenz, bis zu D12, erreicht werden. Die Dosierung kann individuell angepasst werden, wobei höhere Potenzen als wirksamer gelten. Die Anwendungsdauer beträgt normalerweise nicht länger als sechs Wochen.

Wichtige Hinweise: Es ist entscheidend, vor Beginn einer Eigenurintherapie Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker zu halten. Zudem sollten bestehende Medikamente niemals eigenmächtig abgesetzt werden.

Fazit: Die Eigenurintherapie bietet eine faszinierende Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden wie Kortison. Sie basiert auf einem traditionellen Ansatz, der die natürlichen Heilkräfte des Körpers nutzt und kann bei der Behandlung akuter Entzündungen hilfreich sein. Dennoch ist es wichtig, die Therapie unter fachlicher Anleitung und mit entsprechender Vorsicht zu betreiben.

Mit freundlichen Grüßen, Sandra Fust 17.9.2019